Dienstag, 28. März 2017

Rezension zu "Ragdoll - Dein letzter Tag" von Daniel Cole

Quelle: ullsteinbuchverlage.de
Sterne: 4/5
Seiten: 477
Verlag: Ullstein
Preis: 14,99€

Inhalt:
Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler weit und breit. Er dachte eigentlich, er hätte schon alles gesehen. Bis er zu einem grausigen Fund gerufen wird. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht zu einer Art Lumpenpuppe, einer »Ragdoll«. Gleichzeitig erhält Wolfs Exfrau eine Liste, auf der sechs weitere Morde mit genauem Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch der Ragdoll-Mörder ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Und der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes ...

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Anfang sowie das Ende waren sehr spannend, nur mittendrin hing es ein bisschen durch. 
Die Szenerie des Tatortes ist grausam - genau die richtige Einstellung für einen spannenden Thriller! Auch dass Wolfs Einbindung in den Fall so schnell klar wird macht es gleich zu Beginn spannend. Zwischendurch kommen die Ermittler kaum zu neuen Ergebnissen, was die Spannung leider hemmt und das Lesen sehr träge macht. Doch das sehr unerwartete Ende ist nochmal ein Knaller zum Schluss: Die letzten 50 Seiten habe ich innerhalb von ca 20 Minuten gelesen, obwohl es schon ziemlich spät und ich hundemüde war.
Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch, vor allem mit Baxter und Edmunds konnte ich mich gut anfreunden. Wolf dagegen hat mich mit seiner Einstellung und seinem Ego zeitweise ziemlich genervt. 
Der Schreibstil machte das ganze flüssig und gut lesbar. 
Fazit: Zwar war die Geschichte gäufig spannend und gut erzählt, allerdings ist es keine, die mir ewig im Kopf bleiben wird. Alles in einem solide 4 Sterne.

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