Dienstag, 24. Januar 2017

Rezension zu "Federgrab" von Samuel Bjoerk

Anmerkung: Die Rezension bezieht sich auf das Hörbuch!


Quelle: randomhouse.de
Sterne: 4,5/5
Länge: 8h58 bzw. 480 Seiten
Verlag:Goldmann
Preis:   14,99€  (Buch: 12,99€)

Inhalt: 

Aus einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden – gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagramm aus Lichtern und mit einer weißen Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen des Teams um Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger drehen sich im Kreis, bis sie von einem mysteriösen Hacker kontaktiert werden. Er zeigt ihnen ein verstörendes Video, das neue Details über das Schicksal des Mädchens enthüllt. Und am Rande der Aufnahmen ist der Mörder zu sehen, verkleidet als Eule – der Vogel des Todes …

Meine Meinung:

Nachdem mir Engelskalt, der Vorgänger von Federgrab, schon sehr gut gefallen hat, war mir klar, dass ich auch vom zweiten Teil nicht enttäuscht sein würde. Trotz den hohen Erwartungen wurde ich nicht enttäuscht!
Schon der Klappentext hat sich sehr spannend angehört, und die Handlung wurde dann genauso super umgesetzt. Zwischen den Kapiteln der eigentlichen, gegenwärtigen Handlung werden Szenen aus der Vergangenheit beschrieben, welche im Laufe des Buches in die Handlung hereingeflochten werden. Dieses Darstellung gefällt mir sehr gut, da man so etwas Hintergrundinformation zu möglichen Motiven bekommt. 
Die Charaktere kannte ich ja schon zum Großteil aus Engelskalt, und nach wie vor war mir Mia unglaublich sympathisch. Zwar hat sie in ihrem eigenen Leben selbst zu kämpfen-sie hat immer noch Schwierigkeiten, mit dem Tod ihrer Zwillingsschwester klarzukommen-aber sie schreckt trotzdem nicht davor zurück, anderen Menschen zu helfen, und lässt sich dabei manchmal komplett gehen. Ich hätte ihr gerne gesagt, sich mal hinzulegen und zu schlafen, anstatt die x-ten Mal Tabletten einzuwerfen. Auch Munch mag ich sehr.
Der Schreibstil beschreibt die Handlung in einer spannenden Art und Weise, sodass es nie langweilig wird.
Auch der Vorleser des Hörbuches hat eine sehr angenehme Stimme, mir hat sehr gut gefallen, dass er nicht nur vorgelesen hat, sondern auch Emotionen in die Sprache eingebaut hat (zB. Schluchzen) und sich der sprechenden Person angepasst hat (Frau: höhere Stimme, ...). So viel es mir leicht, der Geschichte zu folgen. Ich habe bisher nur ein anderes Hörbuch gehört, da wurde das nicht getan, ich kann aber nicht sagen, ob das ansonsten normal ist. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen. 
Fazit: Genau so wie Engelskalt konnte mich dieses Buch voll und ganz überzeugen. Zwar kam es nicht ganz an einen 5-Sterner ran, aber wenn Bjoerk ein neues Buch rausbringt, wird es jedenfalls ganz oben auf meiner Wunschliste landen!

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