Donnerstag, 7. Juli 2016

Rezension zu "Papierjunge" von Kristina Ohlsson

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 5/5
Seiten: 565
Preis:   19,99€

Inhalt:

Tagsüber schläft er, und wenn die Sonne untergeht, erwacht er. Dann sucht er sich ein Kind aus, und das holt er sich ...

In der Nacht erwacht er zum Leben, erwählt ein Kind und verschwindet mit seinem Opfer in der Dunkelheit. Der Papierjunge. Eigentlich glaubt niemand an die jüdische Sagengestalt – bis an einem eiskalten Wintertag in Stockholm eine Erzieherin vor den Augen von Schülern und Eltern erschossen wird. Als wenig später zwei Kinder verschwinden, fragen sich die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht, ob der Junge aus der Legende etwas mit den Vorfällen zu tun haben könnte. Die Ermittlungen führen Fredrika nach Israel, wo sie mit einem grausamen Verbrechen aus der Vergangenheit konfrontiert wird ...


Meine Meinung: 
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen!
Die Spannung ist von Anfang an da. Zwischendurch sinkt sie zwar manchmal, aber langweilig war der "Papierjunge" nie. Dadurch, dass immer ein Teil vom Schluss vorweg genommen wird, ahnt man, dass das Ganze kein gutes Ende nehmen wird, allerdings wird nicht so viel verraten wie man anfangs denkt.
Die Handlung ist durch und durch spannend, dabei aber nicht unnötig brutal sondern immernoch im Rahmen, die Handlungen sind nachvollziehbar und machen Sinn. Anfangs werden einem viele Namen vorgestellt, weswegen ich in Erwägung gezogen habe, einen Stern abzuziehen, aber der Schluss war dann doch so gut, dass es meiner Meinug nach die 5 Sterne völlig verdient hat! Nur wenige Thriller schaffen es, die Dramatik des Geschehenen so gut darzustellen, dass es mich zu Tränen rührt. Das Ende hat mich wirklich vom Hocker gehauen, und es war so unfassbar traurig.
Die Charaktere kamen mir alle sehr authentisch vor, wodurch sich die Wirkung des leicht zu lesenden flüssigen Schreibstils noch verstärkt hat. Diese Geschichte kam mir so derart real vor, mehr als hätte mir eine Freundin aus ihrer Erinnerung erzählt. Alles wirkte so realistisch, und, obwohl man theoretisch das Ende schon kannte, war es so unvorhersehbar!
Die Autorin verwendet verschiedenste Mittel, um den Leser in die Irre zu führen, (zB den Geigenkasten) und das ist ihr auf jeden Fall gelungen!

Fazit:
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass dies nicht das letzte Buch der Autorun war, das ich lese. Die von Anfang an aufrechterhaltene Spannung und die emotionale, und gleichzeitig brutale und grausame Geschichte machen dieses Buch absolut lesenswert!

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