Mittwoch, 25. Mai 2016

Rezension zu "Zerschunden" von Michael Tsokos

Sterne: 3/5
Seiten: 432
Preis: 14,99€

Inhalt:
Ein Serienkiller, der europaweit in der Nähe von Flughäfen zuschlägt. Er ist schnell, er ist unberechenbar, und er ist nicht zu fassen. Seine Opfer: Alleinstehende Frauen, auf deren Körper er seine ganz persönliche Signatur hinterlässt. Ein Fall für Rechtsmediziner Fred Abel vom Bundeskriminalamt, der plötzlich tiefer in den Fall involviert ist, als er möchte. Denn der Hauptverdächtige ist ein alter Freund, dessen kleine Tochter im Sterben liegt. 

Meine Meinung:
Nachdem ich Abgeschnitten förmlich verschlungen habe, hatte ich wirklich mehr von Zerschunden erwartet... Die Geschichte an sich hat zwar wirklich Potential, aber wurde nicht gut umgesetzt. Es war kaum bis garnicht spannend, bis auf kleine Ausnahmen. Der größte Teil der Handlung war unwichtig und haben das Buch nur in die Länge gezogen. Welche Rolle der Herzhacker in dem Fall gespielt hat ist mir bis heute nicht bewusst. Am besten haben mir die Szenen gefallen, in dem es um den Verdächtigen und seine krebskranke Tochter ging. Der Schreibstil hat mir allerdings wirklich gut gefallen, ich will hier nicht alles schlechtreden! Die Personen waren mir teilweise ein bisschen zu "heldenhaft" (siehe Herzhacker!), aber ansonten halbwegs authentisch und sympathisch. Um es zusammenzufassen: Das Buch war nicht NUR schlecht - aber der Großteil leider schon. Einzelne spannende Stellen haben dann doch noch den dritten Stern rausgeholt, aber nur sehr knapp. Ich bin wirklich ein großer Fan von Tsokos, seine Obduktioinsbücher wie z.B. Dem Tod Auf Der Spur gefallen mir wirklich gut! Vielleicht sollte er lieber dabei bleiben...

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