Mittwoch, 25. Mai 2016

Rezension zu "Tannöd" von Andrea Maria Schenkel

Sterne: 2/5
Seiten: 192
Preis: 7,99€

Inhalt:
In der tiefsten bayerischen Einöde: Eine ganze Familie wird in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Jetzt heißt er nur noch Mordhof, der einsam gelegene Hof der Danners in Tannöd, und vom Mörder fehlt jede Spur …

Meine Meinung:

Nachdem ich eine Dokumentation über die wahre Geschichte hinter diesem Buch gesehen hatte und es ja einen Preis gewonnen hat, habe ich von diesem Buch ziemlich hohe Erwartungen gehabt. Leider wurde ich enttäuscht.
Die Handlung ist, kurz gesagt, langweilig. Man findet eine Familie, die alle erschlagen wurde, sucht nach einem Täter, und das wars dann irgendwie auch schon. Wirklich viel mehr passiert da nicht.
Der Schreibstil ist, naja, total bescheuert. Klar, er soll die Zeit in der die Geschichte spielt imitieren, aber soooo lange ist das nun auch wieder nicht her! Es hat das ganze nur sehr umständlich und zäh zu lesen gemacht.
Das einzige, was mir an diesem Buch gefallen hat, womit es sich auch noch wenigstens zwei Sterne sichern konnte, war der Aufbau. Dass immer mal wieder ein Kapitel von damals kam, dann wieder ein Verhör, und immer so weiter. Das hat das Buch wenigstens ein bisschen lebendig gemacht.
Ich kann die ganzen guten Rezensionen und Bewertungen nicht verstehen, und auch nicht, warum es den Deutschen Krimi Preis gewonnen hat. Die Story hat wirklich Potential, und man hätte sehr viel mehr daraus machen können. Ich bin froh, dass ich das Buch für weniger als 1€ gebraucht gekauft habe, und nicht die vollen 7€ dafür ausgegeben habe.

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